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Bundesweite Woche der offenen Kinder- und Jugendarbeit: OKJA in Quickborn


In der Zeit vom 23. bis 29. September 2024 findet der Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) statt, dieses Jahr über eine ganze Woche. Das Ziel der Kampagne besteht darin, dieses wichtige Thema in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen.

Die Stadtjugendpflege Quickborn beteiligt sich mit ihren Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit an der Kampagne, vor allem mit dem Programm im Haus der Jugend. Aber auch die Kinder- und Jugendkonferenz „Youth Con Q“ ist ein Teil des OKJA-Tags. Bei dieser noch jungen Veranstaltung geht es vor allem um Demokratiebildung, Beteiligung von Kindern- und Jugendlichen sowie um Kinderrechte insgesamt.

Aus diesem Grund lädt die Stadtjugendpflege alle Interessierten ein, sich insbesondere in der Woche vom 23. bis zum 29. September mit dem gesamten Feld der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit in Quickborn vertraut zu machen und die verschiedenen Veranstaltungen zu besuchen.

Hintergrundinformationen:

Junge Menschen befinden sich durchgehend auf einem Weg der Verselbstständigung, die im Spannungsfeld mit wachsenden gesellschaftlichen Herausforderungen steht. Zu diesen Herausforderungen gehören auch die schulische Ausbildung oder die Ablösung von elterlichen Vorgaben. Die Jugendphase gilt darüber hinaus als ein Experimentierraum, in dem sich junge Menschen unter anderem mit der Entwicklung ihres Körpers, Beziehungen, ihrer eigener Identität und auch beruflicher Orientierung beschäftigen.

Dafür ist notwendig, dass jungen Menschen Räume, Zeiten und Gelegenheiten geboten werden, in denen sie in ihrer Entwicklung – vor allem unter Berücksichtigung der aktuellen Krisenzeiten – pädagogisch unterstützt und begleitet werden.
Neben der Familie, welche als ein zentraler Ort des Aufwachsens gilt, und der Institution Schule, gilt als drittes und ebenso wichtiges Sozialisationsfeld die Kinder- und Jugendarbeit.

Das Ziel der Kinder- und Jugendarbeit ist es, junge Menschen in ihrer Selbstbildung zu begleiten und Demokratiebildung zu fördern. Dazu verfügt sie über geeignete Fachkonzepte und Methoden sowie die passenden Merkmale wie Freiwilligkeit, Offenheit und Partizipation. Damit kann die Kinder- und Jugendarbeit optimal junge Menschen in den beschriebenen Entwicklungsaufgaben unterstützen sowie begleiten. Auch die mehrfache Benachteiligung durch Krisen und grundsätzliche gesellschaftliche Bedingungen wird hierbei berücksichtigt.

Kinder- und Jugendarbeit ist der einzige institutionell gesicherte und staatlich geförderte Ort, an dem Kinder und Jugendliche eigenständig gestaltbare und auslotbare Erfahrungsräume nutzen können, in denen nicht Erwachsene mit ihren Erwartungen Orientierungspunkte bilden und in denen eine Lernkultur vorherrscht, die auf Erfahrungen des alltäglichen Lebens setzt und so nachhaltig Wirkung auf Bildungsprozesse entfaltet.

Junge Menschen brauchen vielfältige Frei- und Erprobungsräume. Das schafft die Offene Kinder- und Jugendarbeit wie keine andere Sozialisationsinstanz, was ihre Relevanz für junge Menschen und Gesellschaft verdeutlicht.

Quellen: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendarbeit und  Bundesarbeitsgemeinschaft der OKJA, siehe hierzu auch das anliegende Papier der BAG OKJA e. V.

Für Fragen und weiterführende Informationen steht Interessierten die Stadtjugendpflegerin, Birgit Hesse, telefonisch unter der Rufnummer 04106 - 611 244 oder per E-Mail an birgit.hesse@quickborn.de zur Verfügung.

Auf der Website www.stadtjugendpflege-quickborn.de finden sich alle aktuellen Informationen zu den Angeboten und zur Arbeit der Stadtjugendpflege.

Quickborn, 29.08.2024



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