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Klimaschutzkonzept


Quickborn_Klimaschutz gestalten

Hitze, Dürre, Starkregen - der Klimawandel macht sich inzwischen auch bei uns deutlich bemerkbar. Es ist dringend Zeit zu handeln! Aber wie? Die Stadt Quickborn stellt sich dieser Frage und entwickelt aktuell ein Klimaschutzkonzept. Darin wird gezeigt, was wir in Quickborn tun können, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren und unser Klima zu schützen. Unterstützt wird das Klimaschutzmanagement dabei von dem externen Beratungsbüro beks EnergieEffizienz, das eine Treibhausgasbilanz der Stadt erstellt sowie Szenarien und Potenziale darstellt.


Zeitplan

Der Prozess zur Erstellung des Klimaschutzkonzepts für die Stadt Quickborn wurde durch eine strukturierte und enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren aus Verwaltung, Politik, Fachbereichen und der breiten Öffentlichkeit gestaltet. Ziel war es, ein umfassendes und praktikables Konzept zu entwickeln, das die Klimaziele der Kommune unterstützt und gleichzeitig die Bedürfnisse und Perspektiven der verschiedenen Akteure berücksichtigt.


Klimaschutzkonzept Zeitplan

Vorbereitung und Vernetzung

Zu Beginn des Prozesses wurden grundlegende Vorbereitungsmaßnahmen getroffen, um eine solide Basis für die weitere Arbeit zu schaffen. Dies umfasste die Vernetzung sowohl innerhalb der Stadt als auch mit externen Akteuren wie Fachbereichen, politischen Gremien, Vereinen und lokalen Initiativen. Zusätzlich wurde ein Netzwerk auf überregionaler Ebene aufgebaut, um den Austausch mit Klimaschutzmanagements im Kreis, Land und auf Bundesebene zu ermöglichen. Diese Vernetzung stellte sicher, dass Best-Practice-Maßnahmen und relevantes Fachwissen in die Planung einfließen konnten. Parallel dazu wurde ein externer Dienstleister, BEKS Energie Effizienz, mit der fachgerechten Unterstützung bei der Erstellung des Klimaschutzkonzepts beauftragt. Zudem wurde eine „Lenkungsgruppe Klimaschutz“ mit Mitgliedern aus der Verwaltung einberufen. Diese besteht neben dem Klimaschutzmanagement aus dem Bürgermeister, relevanten Fachbereichs- und Fachdienstleitungen sowie der Umweltkoordination und der Wirtschaftsförderung. Die „Lenkungsgruppe Klimaschutz“ hat den Entstehungsprozess des Klimaschutzkonzeptes laufend begleitet und die Inhalte über alle öffentlichen und nichtöffentlichen Beteiligungsformate maßgeblich geformt.


Erstellung der Datengrundlagen

Im Jahr 2024 wurden die notwendigen Datengrundlagen erarbeitet, insbesondere durch die Erstellung einer Treibhausgasbilanz sowie einer Potenzial- und Szenarienanalyse. Diese bildeten die Basis für die Identifizierung geeigneter Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen und zur Erreichung der Klimaziele.


Beteiligungsprozess und Öffentlichkeitsarbeit

Der Beteiligungsprozess begann im Mai 2024 mit einer öffentlichen Auftaktveranstaltung, bei der das Klimaschutzkonzept und die geplanten Ziele der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung fand ein öffentlicher Workshop statt, bei dem Ideen zur Ausgestaltung des Klimaschutzkonzepts gesammelt wurden. Bürgerinnen und Bürger, politische Vertreterinnen und Vertreter sowie Mitglieder verschiedener Interessengruppen wurden eingeladen, ihre Ideen und Anregungen einzubringen.


Workshop Klimaschutzkonzept

Die Ideen konnten über mehrere Kanäle wie eine Box im Rathaus, eine Umfrage beim Fahrradtag, dem Workshop zur Maßnahmenfindung und per E-Mail eingereicht werden. Insgesamt gingen mehr als 120 Vorschläge ein. 

Diese wurden anschließend aufgearbeitet, kategorisiert und mit Best-Practice-Maßnahmen anderer Kommunen, förderfähigen Maßnahmen sowie relevanten Ideen aus der Politik und Verwaltung in Quickborn ergänzt. Diese Ergebnisse flossen in einen nichtöffentlichen Workshop zur Priorisierung der Maßnahmen im September 2024 ein. In diesem Workshop wurden von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung, die wichtigsten Maßnahmen identifiziert und priorisiert. Die Ergebnisse dieser Workshops wurden in detaillierten Maßnahmensteckbriefen zusammengefasst, in denen unter anderem Ziele, Verantwortlichkeiten, Zeitrahmen und Ressourcen für jede Maßnahme definiert sind.


Die Maßnahmensteckbriefe wurden anschließend mit den relevanten Fachabteilungen der Verwaltung abgestimmt. Es fanden zwei Foren statt, in denen die priorisierten Maßnahmen im Detail besprochen und weiterentwickelt wurden. Eingeladen wurden Vertretende der politischen Fraktionen sowie fachrelevante Mitarbeitende aus der Verwaltung. In den Foren wurden die einzelnen Maßnahmen weiter konkretisiert und mögliche Anpassungen diskutiert und verfeinert. Diese Detailarbeit führte zu der finalen Fassung des Klimaschutzkonzepts.

Um eine breite Beteiligung und Transparenz zu gewährleisten, wurden weitere Kommunikationsmaßnahmen durchgeführt. Neben den bereits erwähnten Kanälen wurden Plakate in lokalen Geschäften verteilt, ein städtischer Newsletter mit Klima-Themen aufgebaut und personen- bzw. vereinsbezogene Einladungen durch Vernetzungsaktivitäten ausgesprochen. Zusätzlich wurde auf der städtischen Website ein Klima-Bereich eingerichtet, um die Bürgerinnen und Bürger zu Klimaschutz-Themen und über den Fortschritt des Klimaschutzkonzeptes zu informieren.


Fertigstellung des Konzepts

Nach intensiver Beratung und Abstimmung wird das fertige Klimaschutzkonzept im Januar 2025 dem Fachausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) zur Beratung und zur Beschlussfassung in der Ratsversammlung vorgelegt. Die Ergebnisse des gesamten Prozesses werden in einer öffentlichen Abschlussveranstaltung am 04. März 2025 präsentiert. Das fertige Konzept wird auch an dieser Stelle auf der Website veröffentlicht.



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