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Die Stadt Quickborn und die Fraktionen der Quickborner Ratsversammlung fordern nachdrücklich die unverzügliche Errichtung einer Bahnübergangs- und Straßensicherungsanlage (BÜSTRA) an der Kreuzung Bahnstraße/Buchenweg am Bahnhof Tanneneck in Ellerau. Zahlreiche Gutachten und Untersuchungen – einschließlich der Ingenieure der AKN – belegen eindeutig, dass es keine Alternative zu dieser Maßnahme gibt. Für Stadt und Politik steht dabei die Sicherheit insbesondere der vielen Schulkinder, aber auch aller anderen Fußgängerinnen und Fußgänger, die den AKN-Bahnhof Tanneneck täglich nutzen, an oberster Stelle.
Bereits 2020 hatte die Gemeinde Ellerau dem Bau der BÜSTRA zugestimmt. Die Finanzierung war bereits zu diesem Zeitpunkt gesichert. Durch eine zwischenzeitliche Änderung des Eisenbahn-Kreuzungsgesetzes müssten die Kommunen heute nicht einmal mehr eigene Mittel aufbringen – das Land Schleswig-Holstein und die AKN übernehmen sämtliche Kosten in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Trotz dieser Gelegenheit hat die Gemeinde Ellerau ihre Zustimmung zurückgezogen und blockiert den Bau.
„Einzig Ellerau stellt sich quer“, kritisiert Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann. „Die Finanzierung ist geregelt, die Fördermittel stehen bereit und die Schulkinder müssend dringend geschützt werden. Bis auf Ellerau sind sich alle Akteure einig, dass der Bau schon morgen losgehen könnte und sollte.“
Sowohl der Kreis Segeberg als auch die Experten der AKN haben sich mehrfach klar positioniert: Die bereits vollständig durchgeplante BÜSTRA ist die einzig sinnvolle Lösung zur Sicherung des Bahnübergangs. Verkehrsanalysen belegen, dass eine andere Lösung nicht umsetzbar ist. Die AKN hat zudem deutlich gemacht, dass sie nach Abschluss der Elektrifizierung der Bahnstrecke im Zuge des S5-Ausbaus keine Beteiligung an einem späteren Umbau mehr übernehmen wird – dann müssten Quickborn und Ellerau sämtliche Kosten allein tragen.
Die offizielle Begründung der Gemeinde Ellerau – veraltete Verkehrszahlen und angeblich lange Wartezeiten – steht in direktem Widerspruch zu den Erkenntnissen der Fachleute. Daher stellt sich die Frage, warum Ellerau den Bau tatsächlich blockiert.
Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann: „Sicherheit darf keine Verhandlungsmasse sein. Anstatt ein durch das Oberverwaltungsgericht gestopptes Bauvorhaben zu schützen, sollten Schulkinder, Fußgängerinnen und Fußgänger geschützt werden. Aktuell gibt es keine Möglichkeit, die vielbefahrene Bahnstraße an der komplexen Kreuzung sicher zu überqueren. Die Frage ist nicht, ob es hier zu schlimmen Unfällen kommt, sondern wann.“
Die Stadt Quickborn appelliert daher eindringlich an die Verantwortlichen in Ellerau, ihrer Pflicht zur Gefahrenabwehr nachzukommen. Zahlreiche betroffene Eltern und Verkehrsteilnehmende fordern ebenso eine sofortige Zustimmung zum Bau der Bahnübergangs- und Straßensicherungsanlage.
„Es gibt keine sachlichen Gründe mehr, dieses Projekt weiter zu verzögern“, so Bürgermeister Beckmann. „Quickborn hat alles getan, um die Anlage zu ermöglichen. Wenn jetzt etwas passiert, trägt die Gemeinde Ellerau die Verantwortung.“
Quickborn, 26.03.2025
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