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Liebe Quickbornerinnen und Quickborner,
ein lang gehegter Wunsch wird Wirklichkeit: In Quickborn-Heide entsteht ein modernes Stadtteilzentrum, das nicht nur neue Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch ein vielfältiges Angebot für Unternehmen und Handwerker bietet. Der Erste Spatenstich am 26. März 2025 markierte den Startschuss für ein Projekt, das unsere Stadt in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht weiter voranbringen wird. Besonders freut es mich, dass mit den Denkriesen, Wagemut und Motive Experience bereits drei lokal verwurzelte Unternehmen ihren Platz in den Werkhöfen des Stadtteilzentrums gefunden haben. Im zweiten Bauabschnitt folgt ein Nahversorgungszentrum mit namhaften Anbietern wie Edeka, Rossmann, dem innovativen Conceptstore Quicktoys der Denkriesen mit Eisdiele und einem Stadtteilplatz für alle Generationen. Diese Entwicklung wird die Wege für die Bürgerinnen und Bürger kürzer und das Leben in Quickborn-Heide noch attraktiver machen. Doch auch bezahlbarer und nachhaltiger Wohnraum ist ein zentrales Anliegen unserer Stadtentwicklung. Deshalb freue ich mich, dass unser Partner Plambeck in der Kieler Straße/Ecke Ellerauer Straße ein modernes Wohnquartier mit 61 Wohnungen realisiert. 56 dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert und bieten insbesondere Familien, Senioren und Alleinstehenden ein neues Zuhause in zentraler Lage. Dank der nachhaltigen Bauweise nach KfW-55-Standard und der Versorgung mit Fernwärme durch unsere Stadtwerke, setzen wir ein klares Zeichen für umweltbewusstes Bauen. Dieses Projekt zeigt, dass Wachstum und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.
Eine moderne Verkehrsanbindung ist essenziell für die Entwicklung unserer Stadt. Daher hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt am 20. März die Weichen für die Zukunft gestellt: Die kleine Autobahnbrücke in der Ulzburger Landstraße soll durch eine alternative Trassenführung abgelöst werden. Die bevorzugte Variante „V9“ führt über die Ulzburger Landstraße, den Ohlmöhlenweg und Am Halenberg bis hin zur Pascalstraße und wird die Verkehrsflüsse zwischen Quickborn und Quickborn-Heide sowie zur Autobahnauffahrt deutlich verbessern. Durch die sinnvolle Nutzung bestehender Straßenräume minimieren wir den Eingriff in die Natur, halten die Kosten im Rahmen und können die Umsetzung vergleichsweise schnell realisieren. Mit dieser Entscheidung machen wir Quickborn gemeinsam mobiler und stärken unsere Infrastruktur. Durch den Bau des neuen Feuerwehrstandortes in Quickborn-Heide machen wir Quickborn zudem sicherer und bauen auch die kritische Infrastruktur aus. Am 17. März hat die Grundsteinlegung stattgefunden, das Richtfest ist bereits für den 11. Juli geplant. Mit Inbetriebnahme der hochmodernen Wache zum Ende des Jahres wird der Brandschutz und die Notfallversorgung in Quickborn-Heide und auf der A7 optimiert. Die strategisch günstige Lage an der Autobahn sorgt dafür, dass Einsätze künftig noch schneller und effizienter abgewickelt werden können. Unsere Feuerwehr leistet Tag für Tag Großartiges – und mit diesem Neubau schaffen wir die bestmöglichen Bedingungen für ihren unverzichtbaren Einsatz. Diese und viele weitere aktuelle Projekte zeigen: Quickborn entwickelt sich weiter, mit einem klaren Fokus auf Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Sicherheit.
Während wir mit unseren städtebaulichen Projekten das Fundament für eine nachhaltige Stadtentwicklung legen, gilt es gleichzeitig, Fehlentwicklungen zu verhindern. Eine positive Nachricht erreicht uns von unseren Nachbarn aus Ellerau. Der Ellerauer Bürgermeister hatte beantragt, die Veränderungssperre für das Hillwood-Baugelände komplett aufzuheben. Dies hätte eine wichtige Hürde für den Weiterbau und die Inbetriebnahme des riesigen Logistikzentrums mit 51.000 Quadratmetern Hallenfläche beseitigt. Nach einer Aufklärungskampagne der Quickborner Parteien von FDP und CDU und einer rechtlichen Beratung der ehrenamtlichen Entscheidungsträger durch die Verwaltung hat die Ellerauer Gemeindevertretung am 27. März entschieden, die Veränderungssperre für das Hillwood-Gelände aufrechtzuerhalten und stattdessen mit einer Teilaufhebung die Entwicklung eines anderen Gewerbebetriebes zu ermöglichen. Dies ist ein bedeutender Erfolg für alle, die sich für den Schutz der Infrastruktur und Lebensqualität in der Region einsetzen. Denn aufgrund diverser unabhängiger Verkehrsgutachten wissen wir: Ein Logistikzentrum in diesen Dimensionen mit täglich 780 zusätzlichen Lkw-Fahrten würde unseren Verkehr nahezu vollständig zum Erliegen bringen. Wir werden weiterhin eng mit Ellerau zusammenarbeiten, um eine zukunftsfähige Nutzung dieses Areals zu ermöglichen – im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger Quickborns und Elleraus. Doch während wir an einer Stelle Erfolge sehen, können wir andere Entscheidungen nicht nachvollziehen. Die seit Jahren geforderte und dringend erforderliche Bahnübergangs- und Straßensicherungsanlage (BÜSTRA) am Bahnhof Tanneneck, die durch eine mit den Bahnschranken verbundene Ampelanlage das sichere Queren von Bahnstraße und Buchenweg gewährleisten soll, wird durch die Gemeinde Ellerau weiterhin blockiert. Die Kreuzung ist ein hochfrequentierter Schulweg, den zahlreiche Kinder und die Kunden der AKN täglich nutzen. Sämtliche Fachleute sind sich einig: Eine BÜSTRA ist alternativlos, um Unfälle zu verhindern. Noch ist die Finanzierung gesichert. Solange die Elektrifizierung der Strecke im Zuge des Umbaus zur neuen Linie S5 nicht abgeschlossen ist, werden das Land Schleswig-Holstein und die AKN sämtliche Kosten übernehmen. Doch trotz dieser einmaligen Gelegenheit bleibt Ellerau bei seiner bisherigen Ablehnung. Wird hier eine sichere Lösung verzögert, um Hillwood nicht in die Quere zu kommen? Die Quickborner Politik und die Stadtverwaltung werden nicht nachlassen, sich für die Umsetzung der Ampelanlage einzusetzen – für alle Kinder, für alle Fußgängerinnen und Fußgänger und für eine sichere Mobilität. Sicherheit darf keine Verhandlungssache sein!
Sichere Wege und eine lebenswerte Umgebung sind zwei Seiten einer Medaille – und genau hier setzt eine ganz besondere Aktion an. Unsere Stadt blüht auf – und Sie können aktiv dazu beitragen. Mit den neuen Grünpatenschaften schaffen wir gemeinsam mehr Lebensqualität, fördern den Zusammenhalt und setzen ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit. Ich freue mich sehr über diese Aktion, die in Zusammenarbeit mit der Initiative „Stadtmacher“, unserer Umweltkoordinatorin Hanna Gombault und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern ins Leben gerufen wurde. Das Prinzip ist denkbar einfach: Wer eine Grünpatenschaft übernimmt, kümmert sich eigenverantwortlich um eine kleine öffentliche Grünfläche und trägt so zur Verschönerung Quickborns bei. Schon jetzt haben sich erste Paten gefunden – darunter das Sushi-Restaurant „Kaizen“ und unsere städtische Kita „Zauberbaum“. Sie zeigen, wie aus einer Idee ein lebendiges Gemeinschaftsprojekt wird. Blumeninseln und gestaltete Grünflächen sind ein wohltuender Hingucker und tragen auch zum Klimaschutz und zur Artenvielfalt bei. Solche kleinen Oasen machen Quickborn noch farbenfroher – und es sind genau diese Orte, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Besonders schön: Die ersten zehn Patinnen und Paten erhalten eine Überraschung – mit Unterstützung von Quickborner Sponsoren wie dem Kultur-Verein Quickborn e.V., den Freunden der Kammermusik und lokalen Geschäften. Lassen Sie uns gemeinsam unsere Stadt grüner und bunter gestalten. Alle Informationen zur Patenschaft gibt es im Rathaus, in der Stadtbücherei oder online auf der Homepage der Stadt Quickborn. Ich freue mich auf Ihre Beteiligung und danke allen, die bereits jetzt mit gutem Beispiel vorangehen.
Frohe Osterfeiertage
Ihr Bürgermeister Thomas Beckmann
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