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Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wird ein nachhaltiges Effizienzgebäude. Durch umfangreiche Sanierungsarbeiten wird der Energieverbrauch der Schule bedeutend gesenkt – und ermöglicht so eine Förderung in Höhe von 800.000 Euro durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Die Umbauarbeiten zu einem sogenannten „Effizienzgebäude 70“ sind eng mit den erforderlichen Sanierungsarbeiten am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium verbunden. Die Maßnahmen sehen eine leichte Erhöhung der Dämmstärke der Fassade, die Vergrößerung der Wärmepumpe, den Austausch der Beleuchtung, eine Photovoltaikanlage sowie den hydraulischen Abgleich des Heizungssystems vor. Dabei verursachen die Arbeiten Kosten in Höhe von etwa 1,34 Millionen Euro. Die Kosten für die dringend erforderliche Erhöhung der Dämmstärke der Fassade sind hierbei nicht enthalten. Um Synergieeffekte zu nutzen, wird diese Maßnahme jedoch im Rahmen der umfangreichen Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Ziel der Maßnahme ist die Reduzierung des Energieverbrauchs. Im Vergleich zu standardisierten Plan-Gebäuden (Neubau) dürfen Bestandsgebäude wie das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium nach dem Gebäudeenergiegesetz GEG bis zu 40 Prozent mehr Energie verbrauchen. Nach Abschluss der Maßnahme liegt das Schulgebäude am Ziegenweg 30 Prozent unter diesem Ziel.
„Viele der in die Sanierung integrierten Maßnahmen sind zwingend erforderlich“, erklärt Quickborns Fachbereichsleiter für Liegenschaften Helge Maurer. „Leuchtstoffröhren beispielsweise dürfen zum Beispiel nicht mehr verkauft werden. Die Beleuchtung des Schulgebäudes muss zwangsweise ausgetauscht werden.“
Ähnlich sieht es mit dem hydraulischen Abgleich und der Vergrößerung der Wärmepumpe aus. Die Erdgasheizungen der Schule sind 15 Jahre alt. Das Heizungsgesetz schreibt vor, dass der Anteil an erneuerbaren Energien bei einer Sanierung deutlich erhöht werden muss. Und auch die jetzt geplante Photovoltaikanlage hätte nach dem schleswig-holsteinischen Energiewendegesetz mit der Dacherneuerung kommen müssen.
„Die Maßnahmen, die wir jetzt umsetzen, hätten wir früher oder später sowieso umsetzen müssen“, berichtet Helge Maurer. „Dadurch, dass wir jetzt tätig werden, können wir die Fördermittel der KfW abrufen und einen Großteil der Kosten sparen. Das Schulgebäude wird grundlegend und nachhaltig saniert – und zwar nicht schrittweise, sondern auf einen Schlag. Die Steuerzahler werden dabei gleich doppelt entlastet; sowohl durch einen niedrigeren Energieverbrauch als auch durch die Förderung der KfW. Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium als Effizienzgebäude ist eine Win-Win-Situation für die Schülerinnen und Schüler, Bürgerinnen und Bürger sowie die Umwelt.“
Es ist geplant, die Ausführung der Maßnahmen auf die Jahre 2025 und 2026 zu verteilen. Die Planungsleistungen werden größtenteils in 2025 durchgeführt. Weitere Informationen sowie ausführliche Informationen zu den Sanierungsarbeiten an der Fassade des Schulgebäudes stehen Interessierten auf www.quickborn.de/dbg zur Verfügung.
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